Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept
Mittels einer professionellen Personalführung möchten wir den Mitarbeitern ermöglichen in einer positiven Arbeitsatmosphäre zu arbeiten,
in welcher Achtsamkeit, Wertschätzung und Partizipation gelebt werden kann.

In unseren Kindertageseinrichtungen bilden wir zu folgenden Berufen aus:
- Staatlich anerkannte*r Erzieher*in
- Staatlich anerkannte*r Kinderpfleger*in
- Sozialassistent*in
- duales Studium Kindheitspädagogik
- duales Studium Sozialpädagogik
Alle Mitarbeiter Wissen um die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und Förderung und die Entwicklung der ihnen anvertrauten Kinder. Durch die einzelnen Konzeptionen der Einrichtungen, in denen Ziele, die Ausrichtung der pädagogischen Arbeit und Verhaltensregeln festgelegt sind, verhelfen wir den Kindern zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu werden. Uns ist es wichtig Benachteiligung abzuwenden und durch Partizipation den Kindern das Recht auf Mitbestimmung zu ermöglichen. Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und dem katholischen Glauben.
Gesellschaftliche und politische Entwicklungen beeinflussen die Rahmenbedingungen und Inhalte unserer Arbeit und stellen uns als Mitarbeiterinnen vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund nutzen wir entsprechend den Rahmenbedingungen arbeitsbegleitend - und zwar extern wie intern- regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen.
Pädagogische Fortbildungsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen
Tragen dazu bei unserer pädagogischen Arbeit zu qualifizieren, unsere Handlungskompetenzen zu erweitern oder aber auch um neue Impulse zu erfahren. Fort- und Weiterbildung sollen die Fachkompetenz der elementarpädagogischen Fachkräfte vor allem im Bereich der inklusionspädagogischen Arbeit erweitern, bei der fachliche Defizite durch den Erwerb aktuellen Wissens ausgeglichen werden. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen tragen zu einem gestärkten beruflichen Selbstverständnis bei – welche Grundlage für das gesamte berufliche Handeln im Innen- und Außenbereich der Pädagogik ist. Die pädagogische Qualität der gesamten Einrichtung wird verbessert, indem innovative Impulse und neue Sichtweisen die Arbeit vor Ort immer weiter verbessern helfen.
Ein solcher berufsbegleitender und gleichzeitig lebenslanger Lernprozess erfordert von den elementarpädagogischen Fachkräften:
- Selbstmotivation (statt Rückzug),
- Engagement (statt Bequemlichkeit),
- Lerninteresse (statt Lernabwehr),
- Veränderungsbereitschaft (statt Sicherheitssuche),
- Selbstkritik (statt Fremdkritik),
- Aufgeschlossenheit (statt Bestätigungssuche),
- Freude an Theorieauseinandersetzungen (statt Theoriefeindlichkeit),
- Selbststeuerung (statt Fremdmotivation),
- Selbstverantwortung (statt Schulddelegation) und
- Perspektivorientierung (statt einer Rückwärtssicht).
Kommunikation
Fortbildungsmaßnahmen, die Grundlagen von verbaler und nonverbaler sowie wertschätzender Kommunikation vermitteln und zur praktischen Anwendung in unterschiedlichen Kontexten wie bspw. bei Einzel- und Gruppengesprächen, Elterngesprächen, Sitzungsleitung und Moderation auf Elternabenden qualifizieren.
Selbstorganisation
Fortbildungsmaßnahmen, die die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle, Aufgabe und Wirkung, mit Selbst- und Fremdwahrnehmung (auch beim Umgang mit Konflikten) und dem eigenen Verhalten ermöglichen sowie zur Optimierung der eigenen Arbeitsorganisation und des Zeitmanagements qualifizieren.
Informelles Lernen und Lernkompetenz
Fortbildungsmaßnahmen, die die Teilnehmenden dabei unterstützen, Alltagssituationen als Lerngelegenheit für sich zu nutzen und die Kompetenz zur eigenständigen Weiterentwicklung zu fördern.
Digitales Arbeiten
Fortbildungsmaßnahmen, die Kenntnisse zum bedarfsgerechten und effizienten Einsatz von IT in Teams und Arbeitsprozessen vermitteln. Mit dem Angebot von IT-Schulungen leistet der Träger einen Beitrag zur Vermittlung anwendungsbezogener Kompetenzen.
Regelmäßig finden mit unseren katholischen Verbundeinrichtungen der Kirchengemeinde St. Marien, Fachnachmittage zu unterschiedlichen Themen statt. Unter anderem gibt es einen religionspädagogischen Arbeitskreis und einen inklusionspädagogischen Fachnachmittag, einen Fachnachmittag zum Thema Partizipation und ein Austausch unter den Praxisanleitern in denen Informationen und pädagogische Themen einrichtungsübergreifend ausgetauscht werden. Des Weiteren finden regelmäßig Supervisionen und Coachings für begleitende kollegiale Fallbesprechungen statt. Außerdem nehmen die Mitarbeiter alle zwei Jahre an einem Erste-Hilfe-Kurs teil und alle fünf Jahre an einer Präventionsschulung. Für einen intensiven Austausch auf der Leitungsebene sorgen die Leitungstreffen mit der Verbundleitung und den Einrichtungsleitungen der Kindertageseinrichtungen.